Zum bundesweiten Vorlesetag lud Gudrun Ahmer, Leiterin des Kindergartens "Friedensstern" aus Wrohm, Schülerinnen und Schüler der Eiderschule zu einer Vorleseaktion ein. Auf genügend freiwillige Kinder musste Schulleiter Jan Christiansen nicht lange warten. Sofort hatten sich 10 Interessierte Kinder aus Klasse 3 und 4 gemeldet, die über zwei Wochen das Vorlesen von Bilderbüchern übten und trainierten. Es ist nämlich gar nicht so einfach etwas vorzulesen und dabei auch noch die Bilder zu zeigen. Außerdem muss auch auf die Kommentare und Fragen der Kindergartenkinder eingegangen werden.
Dies alles meisterten die Eiderschüler bestens und die Kindergartenkinder hingen an ihren Lippen. Auch die erfahrenen Erzieherinnen waren ganz begeistert: "Die Schüler haben es ganz toll gemacht und wirklich ausgezeichnet gelesen." Nicht umsonst hat jede Klasse im Stundenplan der Eiderschule eine feste Lesestunde zur Förderung dieser wichtigen Kompetenz.
Folgende Kinder lasen empfehlenswerte Bilderbücher vor: Mati Vehrs und Thede Rusch: "Bobo Siebenschläfer", Mia Uhl und Merle Lietzmann: "Wo ist Mami", Eric Peters und Tjark Ziemann: "Knuffelkuh", Hannah Langhans und Marysol Thomsen: "Keinohrhase und Zweiohrküken"und Juline Mormann und Jasmin Blumenthal: "Tomte Tummetott". Herr Christiansen hatte ein spannendes BIlderbuch von Astrid Lindgren für die angehenden Erstklässler im Gepäck: "Im Wald sind keine Räuber".
"Der Bundesweite Vorlesetag will ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für das Vorlesen setzen und Freude am Lesen wecken. So sollen langfristig Lesekompetenz gefördert und Bildungschancen eröffnet werden. Denn Studien zeigen: Kinder und Jugendliche, denen in ihrer frühen Kindheit durch Vorlesen ein Bezug zum Lesen vermittelt wurde, haben später selbst mehr Freude daran. Sie lesen häufiger und intensiver und haben in vielen Fächern im Schnitt bessere Schulnoten." (www.vorlesetag.de).